brunette girl sitting in lotus position in a room with plants meditates morning yoga ritual

Die 5-Punkte Meditation

10 Minuten Achtsamkeit.

Achtsamkeitspraxis

Selbstzuwendung

Die Achtsamkeitspraxis bietet uns eine wundervolle Möglichkeit, mit uns selbst in Kontakt zu treten. Dabei geht es nicht darum, dass wir über uns selbst nachdenken oder in irgendeine Art von Selbstanalyse gehen.
Achtsamkeitspraxis ist eine Form der Selbstzuwendung. Ich schaue hin, was da in diesem Augenblick bei mir los ist, wie ich da bin, wie ich mich anfühle.
Und diese Selbstzuwendung geht immer über den Körper. Achtsamkeit ist ein sehr körperorientierter Vorgang, weshalb Du Dich in dieser 10minütigen Meditation auch ausschließlich mit Deinen körperlichen Aspekten auseinandersetzen wirst.
Die 5 – Punkte Meditation ist ein sehr wirkungsvolles Tool, den Fokus bei Dir zu behalten und Dich nicht in Gedanken oder Geschichten zu verstricken.
Dennoch wird Dir genau das passieren. Das ist das Wesen unseres Seins als Menschen. Wir denken und denken und werden vom Leben im Augenblick davongetragen.
Da dies normal ist, mach Dir einfach keinen Kopf, wenn Du dies bemerkst.
Bemerken ist eine Form von Achtsamsein. Du kannst Dich freuen, wenn Du bemerkst, dass Du in Gedanken warst. Jetzt hast Du wieder die Gelegenheit, in die Wahrnehmung Deines Körpers zurückzukommen.
Wir beginnen nun mit der Meditation:

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Die Meditation zum mithören

Den eigenen Körper erforschen

Meditation zum nachlesen

Ich bitte Dich nun, in eine angenehme Sitzposition zu kommen. Es ist dabei egal, ob Du mit verschränkten Beinen auf einem Kissen sitzt oder auf einem Stuhl. Du kannst auch auf Deinem Sofa Platz nehmen. Das Einzige, was wichtig ist, ist, dass Du eine aufrechte Haltung einnehmen kannst. Probiere das einmal aus.


Nun lege Deine Hände so ab, dass Deine Schultern nicht nach vorne gezogen werden und probiere einmal aus, ob es besser für Dich ist, mit geschlossenen Augen zu meditieren oder mit geöffneten.


Vielleicht muss noch an der Kleidung etwas gerichtet werden, damit der Atem frei fließen kann.
Hinspüren, wie sich die Haltung anfühlt. Sie darf bequem sein, in würdevoller Aufrichtung, unverkrampft und wohlig warm.


Die Aufmerksamkeit wandert nun hinauf zu Deinem Kopf. Zur höchsten Stelle, zur Schädelkrone. Hinspüren, ob dort etwas wahrnehmbar ist. Das kann ein Kribbeln sein, oder Druck. Das kann eine Empfindung eher im Kopf sein. Oder eher außen auf der Kopfhaut. Einfach die ganze Aufmerksamkeit auf der Schädelkrone ruhen lassen.


Als nächstes hinabwandern, zu den Kiefergelenken. Wie fühlt es sich hier an? Meist beißen wir die Zähne viel zu fest aufeinander, so dass der Kiefer angespannt oder verkrampft ist.
Spüren, wie das jetzt bei Dir ist.
Berühren sich die Zahnreihen oder ist da eine Lücke? Liegen die Lippen aufeinander? Mag sich der Unterkiefer einfach ein bisschen mehr hängen lassen?


Die Aufmerksamkeit hinabsinken lassen, bis zum Schulterblatt. Hinspüren. Ist da ein Gefühl des nach vorne Ziehens? Möglicherweise wollen die Schulterblätter sich ausbreiten, so wie bei einem Vogel, der seine Schwingen öffnet. Hinspüren, welcher Impuls sich in Deinem Körper befindet.
Von den Schulterblättern zur Wirbelsäule. Langsam hinabgleiten. Wirbel für Wirbel hinunter, bis zum Steißbein. Die Wirbelsäule als ganzes fühlen und wenn das nicht möglich ist, die Muskelstränge, die sich daneben befinden. Wie ist die Form der Wirbelsäule? Fühlt sich das gut an? Magst Du etwas verändern?


Von der Wirbelsäule zum Gesäß. Die Unterlage wahrnehmen, den Kontakt des Muskels zur Sitzfläche. Einfach nur in den Kontaktpunkt hineinspüren. Und wenn Deine Gedanken woanders sind, einfach wieder zurück kommen.


Zum Schluss alle fünf Punkte gleichzeitig betrachten: Schädelkrone, Kiefer, Schulterblätter, Wirbelsäule, Gesäß. Du, aufgerichtet zwischen Himmel und Erde.


Falls Du magst, kannst Du diesen Teil der Achtsamkeitsübung weiter aufrecht erhalten.
Falls Du die Übung beenden möchtest, dann kannst Du nun Deine Augen öffnen, Dich ein wenig recken und strecken und in Dich den Aufgaben des Alltags zuwenden.

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